Tore nach Standards

Die Hauenhorster Damen reisten am vergangenen Sonntag nach Bielefeld, um dort gegen die Reserve der Arminia anzutreten. Diese hatte die letzten vier Spiele verloren und bewegt sich aktuell im Mittelfeld der Liga. Die Germania hatte sich viel vorgenommen und kombinierte sich in der ersten Halbzeit gut nach vorne, jedoch ohne die nötige Durchschlagskraft, um wirklich torgefährlich zu werden. Dies war auch der Kompaktheit der Gäste geschuldet, so wurde es erst nach einem Standard das erste Mal richtig gefährlich. Nach einer Ecke stand Pauline Watta am zweiten Pfosten goldrichtig und köpfte den Ball in Richtung Tor. Hier wurde er dann von einer Bielefelder Verteidigerin auf der Linie geklärt. Nach einem Konter hielt Anne Gehring in einem Eins-Gegen-Eins überragend und so ging es torlos in die Pause.

In der zweiten Halbzeit ging es ebenso weiter, die Gäste verteidigten kompakt und ließen wenig vor dem Strafraum zu, kamen aber selbst immer wieder über Konter nah ans Tor der Hauenhorsterinnen. Nach einem Freistoß der Bielefelderinnen im Halbfeld kam eine Spielerin zum Kopfball hoch und brachte diesen im Netz unter. Es schien, als wenn die Germania diesen Weckruf brauchte und arbeitete weiter nach vorne. Ein Kopfball von Sinah Lütke-Harmölle nach einer Ecke wurde von der Torhüterin gehalten. Nach einer weiteren Ecke war es wieder Pauline Watta, die am zweiten Pfosten den Ball gegen den Pfosten köpfte. Doch es ertönte ein Pfiff. Die gegnerische Torhüterin hatte Watta beim Versuch den Ball zu klären mit beiden Fäusten im Gesicht getroffen – Elfmeter. Merle Kölking trat zum Strafstoß an und verwandelte ihn in der 77. Minute sicher zum 1:1. In den letzten Minuten gab es auf beiden Seiten noch einige Chancen, wie ein Lattentreffer von Kölking, doch am Ende musste sich der SVG Hauenhorst mit einem Remis zufrieden geben. Es hätte auf beiden Seiten zwischendurch anders ausgehen können.