1. Damen mit Pokalsieg gegen Hochkaräter DSC Arminia Bielefeld

Nach dem souveränen Sieg am vergangenen Wochenende im Kreispokal folgte am Mittwochabend ein Highlight in der ersten Runde des Westfalenpokals. Zweitliga-Absteiger DSC Arminia Bielefeld war zu Gast im Waldparkstadion der Germania und lockte trotz des Regenwetters viele Fußballfans auf die Ränge.

Die ersten Minuten des Spiels zeichneten sich auf beiden Seiten vor allem über Schüsse aus der zweiten Reihe aus. So war es nicht überraschend, dass ein solcher Schuss zum ersten Tor des Tages führte. Die Bielefelderinnen sorgten somit aus 25 Metern in der 9. Minute für die 1:0 Führung. Die Germaninnen zeigte sich jedoch unbeeindruckt und erarbeiteten sich ihre ersten Chancen durch Abschlüsse von Lina Jäger, Nicole Schampera und Lena Wermelt. In der 21. Minute konnte Jäger nach einem starken Dribbling nur durch ein Foulspiel im Strafraum vom Ball getrennt werden, sodass der Schiedsrichter folgerichtig auf einen Strafstoß entschied. Lena Wermelt verwandelte im zweiten Anlauf sicher und sorgte somit für den verdienten Ausgleich. In den letzten Minuten vor der Halbzeitpause zeigten die Gäste aus Bielefeld jedoch ihre Qualität und münzten diese Überlegenheit auch in Tore um. So erhöhten sie in der 36. Minute trotz einer starken Parade von Torhüterin Lisa Stoltmann durch einen Abstauber auf 1:2. Nur drei Minuten später nutzten sie zum Unmut der Gastgeberinnen ein Durcheinander in der Germanenabwehr zum 1:3 Pausenstand aus.

In der zweiten Halbzeit zeigten die Hauenhorsterinnen jedoch ihren Kampfgeist und ihre Qualität der letzten Spiele. So waren es fast nur noch die Gastgeberinnen, die gefährlich vor das Tor der Bielefelderinnen kamen. Diese Überlegenheit nutzte Lina Jäger in der 63. Minute nach einem Pass von Lena Wermelt zum zwischenzeitlichen 2:3 aus. Die Hintermannschaft der Hauenhorsterinnen stand sicher und so war es in der 85. Minute wieder Jäger, die nach einem Pass von Schampera hinter die Abwehr der Arminia den Ball an der gegnerischen Torhüterin ins linke untere Eck einschob und somit für den Ausgleich sorgte. Aber damit nicht genug. Sowohl die Zuschauerinnen und Zuschauer als auch das Team auf dem Platz wollte jetzt den Sieg. Und so war es Michelle Löchtenbörger, die den Ball auf der rechten Seite stark eroberte und über die Abwehrreihe auf Jäger spielte. Jäger scheiterte zwar am Innenpfosten, Schampera reagierte aber schnell und netzte zum 4:3 Endstand ein. Die Freude auf Seiten der Hauenhorsterinnen war riesig! Die Germania zieht somit verdient und mit viel Selbstbewusstsein in die zweite Runde des Westfalenpokals ein.

Am kommenden Sonntag um 13 Uhr empfangen die Hauenhorsterinnen aber vorerst den FC Donop-Voßheide im ersten Ligaspiel der Saison im Waldparkstadion.