Spaniers Nachfolge geklärt – Germania Hauenhorst stellt neuen Trainer vor

  1. SV Germania Hauenhorst hat einen neuen Cheftrainer, welcher ab der kommenden Saison gemeinsam mit Trainer Scheinig die 1.Frauenmannschaft trainieren wird. Clemens Gude widmet sich der Aufgabe. Gude war zuletzt beim FSV Ochtrup am Spielfeldrand zu sehen, hier war er auch bis vor kurzem als sportlicher Leiter tätig. Von der A-Jugend Ochtrups wechselt er jetzt in den Seniorenbereich und trainiert erstmals Frauen. „Frauenfußball ist für mich ein noch unbeschriebenes Blatt, was meiner Trainerkarriere betrifft. Aber ich freue mich auf die neue Aufgabe und gehe da wie immer in meinem Leben positiv heran. Germania ist sicherlich die Top-Adresse im Kreis Steinfurt“, so der 58-jährige Wettringer. Mit einem „guden“ Gefühl auf beiden Seiten einigte man sich bei dem Gespräch zwischen dem neuen Trainer und den Germanen Eichmann (sportlicher Leiter), Stoltmann (2.Kassiererin und Spielerin der 1.Frauenmannschaft) und Scheinig (Co-Trainer 1.Frauenmannschaft). Durch seine ruhige und gelassene Art hat Gude die Sympathien Seitens des Vereins schnell auf sich gezogen und besticht auch mit einem guten „Lebenslauf“. „Clemens ist ein akribischer Arbeiter, der auf seinen bisherigen Stationen große Erfolge vorzuweisen hat“, sagte Scheinig, für den die Zusage des Neuen ein Grund war zu bleiben. Man ist sich sicher, dass man gut zusammenarbeiten wird.
    Ganz unbekannt ist ihm die Hauenhorster Truppe nicht, denn Spielerin Laura Voß hat er bereits auf dem Trainingsplatz kennen gelernt. „Laura hat damals beim SV Meppen gespielt und ihr wurde da empfohlen, einmal in der Woche in einer Jungenmannschaft mitzutrainieren. Sie hat damals schon ein geschicktes Zweikampfverhalten an den Tag gelegt und war eine Bereicherung für unser Team“, blickt Gude zurück. Das war noch zu seiner Zeit bei Vorwärts Wettringen, wo er insgesamt 40 Jahre als Trainer tätig war. Um den Rest des Teams kennen zu lernen möchte sich Gude in den nächsten Wochen bei dem Spielen sehen lassen und erste Germanen-Luft schnuppern.
    Hier kann er sich auf was freuen, denn Spanier übergibt ihm eine ansehnliche Mannschaft, die auch Dank Spanier auf einige Erfolge zurück blicken kann. Wie gut das Gefüge ist, merkt man auch an der Quote der Zusagen für die kommende Saison. Unabhängig von der Trainerfrage hatten bereits 90 Prozent der Mannschaft zugesagt weiter zu machen. Das ist eine hohe Anzahl, zumal zu dem Zeitpunkt die Suche nach einem neuen Trainer noch lief.
    Auf beiden Seiten freut man sich auf die kommende Zusammenarbeit und ist sich sicher mit Gude den Richtigen für das Team gefunden zu haben.