Souveräner Auftritt der Germania

Das letzte Heimspiel der Saison und damit auch das letzte Ligaspiel stand am vergangenen Sonntag auf dem Plan. Die Germania empfing die Arminia aus Ibbenbüren. Der Kader der Germaninnen war im Gegensatz zu den letzten Spielen wieder deutlich besser gefüllt und man war motiviert, das Spiel mit Derbycharakter zu gewinnen. Denn zeitgleich spielte der bis dahin Tabellendritte Wacker Mecklenbeck gegen den Tabellenführer SSV Rhade. Sollte man also das Spiel gegen Ibbenbüren gewinnen und Wacker nicht gewinnen, dann könnte man sich noch auf Tabellenplatz 3 vorkämpfen. Zeitgleich war es auch das letzte Heimspiel für die Spielerinnen Michelle Löchtenbörger, Lara Hohm und Lena Wermelt, die in der nächsten Saison aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen.

Hauenhorst ließ zu Beginn des Spiels keinen Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel gewinnen will. Mit entschlossener Zweikampfstärke und guten Kombinationen spielten sich die Gastgeberinnen einige Torchancen heraus. Entscheidend war dann ein Angriff über die rechte Hauenhorster Seite, der dann auf die linke Seite auf Lena Arentz verlagert wurde, die konnte den Ball im 16er behaupten, wurde jedoch von einer Gegenspielerin zu Fall gebracht. Zum gepfiffenen Elfmeter trat Merle Kölking in der 17. Minute an. Willensstark drosch sie den Ball in die Maschen und brachte ihre Mannschaft damit zum bejubelten 1:0 in Führung.

Hauenhorst hatte weiter Überwasser und konnte viele Eckbälle herausholen, die aber nicht entscheidend auf Tor gebracht werden konnten, so ging es mit der knappen Führung in die Pause. Nach Wiederanpfiff war Hauenhorst erst nicht so konsequent wie zu Beginn, doch die Arminia hatte auch keine Lösungen für ihr Angriffsspiel, wodurch sie selten gefährlich vor das Hauenhorst Gehäuse kamen.

Von Zeit zu Zeit zog die Germania wieder das Spiel an sich und erspielte sich wieder gute Möglichkeiten. Nach einem Eckball landete auch eine dieser Möglichkeiten nach einem Kopfball von Pauline Watta im Tor, doch die Schiedsrichterin entschied richtigerweise auf Abseits. Es dauerte bis zehn Minute vor dem Ende, bis Hauenhorst zum entscheidenden 2:0 einnetzte. Lina Jäger trat zur Ecke an und zog den Ball auf den zweiten Pfosten, hier konnte die gegnerische Torhüterin den Ball zwar berühren, ließ ihn jedoch ins eigene Tor prallen.

Somit endete ein souveräner Auftritt der Germania mit einem verdienten 2:0 Sieg. Dank eines Unentschiedens zwischen Wacker Mecklenbeck und SSV Rhade klettern die Hauenhorsterinnen damit auf Tabellenplatz 3 hoch und schließen die Westfalenligasaison zufrieden ab.