Feuchtfröhliche Rückfahrt dank Gottwalds Siegtreffer

Die ersten 20 Minuten verliefen für die Germania wenig erfolgreich, viele Stockfehler und Ungenauigkeiten im Passspiel machten es der Heimmannschaft einfach, die Angriffe der Germania zu verteidigen. So war es nach einer Ecke Top Torschütze Niklaas Houghton, der seine Farben mit einem sehenswerten Dropkick unter die Latte in Front brachte.
Gelmer verzeichnete daraufhin noch zwei gute Gelegenheiten durch den Torschützen Houghton, jedoch verzog er einmal und bei seiner zweiten Chance ging sein Kopfball knapp über das Tor.
Mitte der ersten Halbzeit fing sich die Germania und kam durch ihr gewohnt zweikampfstarkes Spiel immer besser in die Partie hinein. Das unter der Woche trainierte Gegenpressing brachte den letztendlich verdienten Ausgleich zur Pause. Gelmer verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball, Ibo Polat schaltete am schnellsten und spielte einen präzise gespielten Steckpass auf Sven Mersch, der frei auf den GWG-Keeper Marcel Schmidt zulief, diesen umkurvte und lässig einschob.
In der Halbzeitpause fanden beide Coaches die passenden Worte, denn nach der Pause bestimmte nur noch die Germania das Spiel. Immer wieder wurde der Gegner im Aufbauspiel unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. So war es nach Flanke von Jan-Niklas Krause, Jan Gottwald der per Kopf nicht genau zielte und in einer weiteren Situation Jan-Niklas Krause der den Ball nicht richtig traf und sein Abschluss somit leichte Beute für den GWG Keeper war.
Es dauerte bis zur 81. Minute, bis sich die Germania mit dem Siegtreffer für die couragierte Leistung belohnte. Ibo Polat brachte einen Freistoß von der rechten Seite mit viel Zug zum Tor, Jan Gottwald stieg am höchsten und nickte zum verdienten 2:1 ein. In der 89. Minute bekam Gelmers Spielertrainer Gerrit Göcking nach Meckern noch die Gelb-Rote Karte und somit brannte in den letzten Minuten wenig an.
Nach Abpfiff feierte die Mannschaft ausgiebig mit den mitgereisten Hauenhorster Fans und machte sich später, mit eben diesen, per Bus zurück auf den Heimweg. Das ein oder andere Kaltgetränk wurde auf der Rückfahrt genüsslich getrunken. Anschließend wurde der Auswärtserfolg in der Vereins-Kneipe „Kühlen Quelle“ gebührend gefeiert.