Erste Herren schlägt GWA Rheine verdient mit 2:1 (1:1)
Nach intensiven 90 Minuten im heimischen Waldparkstadion konnte der SVG sein
Punktekonto von 16 auf 19 Punkte erhöhen und den nächsten Heimsieg verbuchen.
Hauenhorst änderte die Startelf im Vergleich zur Pokalpleite gegen Langenhorst-Wellbergen auf 4 Positionen. Neben Kapitän Jürgen Heckmann, Spielertrainer Guido Göcke und Neuzugang Mo Sylla, feierte auch Yannick Beermann sein Comeback nach einer
Schultereckgelenkssprengung in der Startformation. Dazu stellte das Trainertem
Göcke/Kamping auf das altbewährte 4-2-3-1 System um.
Man merkte dem SVG an, dass man nach dem Pokalaus auf Wiedergutmachung aus war und das Spiel unbedingt gewinnen wollte. Hauenhorst übernahm früh die Kontrolle und konnte erste Halbchancen verbuchen. Anil Kesluhoglu hatte dann die Führung auf dem Fuß. Nico Lauenstein reagierte allerdings glänzend im GWA-Kasten. So waren es die Gäste, die plötzlich in Führung gingen. Nach einem Eckball verloren die Germanen den Überblick, GWA Rheine schaltete einen Wimpernschlag schneller und es stand 0:1. Dieser Spielstand hielt allerdings nur wenige Minuten. Ein Angriff über die linke Seite fand über Marvin Ahmann den Weg zu Mo Sylla. Sylla legte mustergültig zurück und diesmal machte „Kesh“ es besser als bei seinem ersten Versuch – 1:1 aus kurzer Distanz. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Kabine.
In der Halbzeit hatte Lean Blome seinen großen Auftritt. Mit frisch bestandenem
Physiotherapeuten Examen behandelte er Jan Gottwald unnachahmlich. Gottwald hatte sich zuvor einen kleinen Cut nach einem Luftduell zugezogen und blutete auf der Stirn. Blome war es, der die Blutung stoppte und mit Pflaster und Tape behandelte – gelernt ist gelernt.
Selbstverständlich war es dann Gottwald selbst, der diese Fürsorge zu schätzen wusste und direkt zurückzahlte. Nach einer Kesluhoglu-Flanke nickte Gottwald am zweiten Pfosten mit seinem Dino-Pflaster zur 2:1 Führung ein. Nun zog sich der SVG etwas zurück und wurde etwas zu passiv. Man konnte kaum noch für Entlastung sorgen und mit einigen
Kontersituationen wurde zu fahrlässig umgegangen. Auf der anderen Seite verteidigte die
Germania den eigenen Sechzehner konsequent und ließ keine klaren Torchancen zu.
Torhüter Nichlas Lütke-Harmölle blieb ohne weiteren Gegentreffer und somit besiegelte der
Schlusspfiff den verdienten Heimerfolg.