Germania Hauenhorst kassiert bitteren Ausgleich in letzter Minute
Für die SVG um Trainer Team Göcke, Kamping und Strohmann ging es am Mittwoch im vorgezogenen Spiel des 10. Spieltages gegen Borussia Emsdetten 2.
Die Germanen kamen gut ins Spiel, Ebbeler setzte sich über rechts durch, chippte den Ball über den Torwart, wo am zweiten Pfosten Munzur Bezgincan lauerte und den Ball zum vermeintlichen 1:0 über die Linie drückte. Jedoch ertönte der Pfiff des Schiedsrichter – Abseits! Nächste Aktion, Steckpass auf Bezgincan, dieser legt den Ball gekonnt am Torwart vorbei und wurde unsanft von diesem gelegt. Wieder ertönte der Pfiff, jedoch zur Verwunderung aller wegen Abseits.
Dies blieb die letzte Aktion in Halbzeit eins für die Germania, danach verlor man mehr und mehr den Faden. Technische Fehler, unsauberes Passspiel und wichtige zweite Bälle gingen nunmehr verloren. Borussia 2 kam auf und war stets nach Eckbällen gefährlich.
Den Germanen um Capitano Beermann, der den im Urlaub verweilenden J. Heckmann vertrat, fiel gegen die sehr tief stehenden Borussen nicht mehr viel ein.
In der Pause wurden Fehler klar angesprochen und neue Lösungsansätze für die Offensive aufgezeigt. Die Mannschaft nahm sich dies zu Herzen und startete druckvoll in die 2. Halbzeit. Zweikämpfe wurden wieder aggressiver angenommen und der Gegner direkt unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen.
Einen solchen Fehler nutze Anil Kesluhoglu zum 1:0 in der 60. Minute. Borussia spielte einen hohen Ball quer durchs Zentrum, der Ball wurde stark von Krause erobert und auf Kesluhoglu weitergeleitet, der überlegt zum 1:0 einschob. Die Germanen wollten nun mehr und erarbeiteten sich weitere hochkarätige Chancen die leider vom eingewechselten Alan Krzesinski nach einem tollen Solo-Lauf, Munzur Bezgincan per Kopf nach einer Ecke oder Jan Niklas Krause nicht erfolgreich vollendet wurden.
So kam es, wie es in den letzten Spielen immer kam. In der 90. Minute segelte ein langer Ball ins Zentrum, dieser wurde nur unzureichend geklärt, der 2. Ball landete bei einem Borussen-Spieler, der den starteten Tom Schölling sah und dieser eiskalt vor Dome Wierling einschob.
In den vier Minuten Nachspielzeit probierte die Germania alles, um doch noch den Sieg mit nach Hause zu nehmen, jedoch war immer wieder ein Fuß oder Kopf des Gegners im Weg.
Letztendlich hat man in der 2. Halbzeit eine sehr gute Leistung gezeigt, sich jedoch nicht frühzeitig belohnt und den Gegner „am Leben gelassen“.
Nun gilt es weiter dran zu bleiben, hart zu arbeiten und sich das Glück wieder zu verdienen.
Das nächste Spiel findet am 23.10. um 15 Uhr im heimischen Waldparkstadion statt, Gegner ist der TuS Laer.