Hauenhorsterinnen scheiden im Westfalenpokal aus

In ihrem ersten Pflichtspiel der neuen Saison stand der SV Germania Hauenhorst dem SVKT 07 Minden im Westfalenpokal gegenüber. Trotz großer Ambitionen und hoher Ziele hatte Hauenhorst aufgrund von Urlaub und Verletzungen mit einem knappen Kader zu kämpfen. Die Bedingungen waren ebenfalls herausfordernd, da das Spiel bei 30 Grad auswärts gegen einen Ligakonkurrenten stattfand.
Die Hauenhorster Mannschaft betrat das Spielfeld mit dem klaren Ziel, einen starken Start in die Saison hinzulegen. Allerdings war die Anfangsphase von Unsicherheiten und Abtasten geprägt, während beide Teams versuchten, ihren Rhythmus zu finden. Mit einem präzisen Angriff konnte Minden in der 25. Minute in Führung gehen. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten blieb es bis zur Halbzeitpause bei dieser knappen Führung.
Nach Wiederanpfiff trat die Germania aus Hauenhorst mit neuer Entschlossenheit und erhöhtem Druck auf, um den Ausgleich zu erzwingen. Alle Spielerinnen gingen an ihre Grenzen, um das dringend benötigte Tor zu erzielen. Trotz der gesteigerten Leistung musste Hauenhorst in der 55. Minute ein weiteres unglückliches Gegentor hinnehmen. Dennoch zeigten die Hauenhorsterinnen Charakter und den festen Willen, das Spiel zu drehen. Die Offensivbemühungen wurden intensiviert, und es wurde mehr Risiko eingegangen, um die drohende Niederlage abzuwenden. Dies führte zu Räumen in der Hintermannschaft, die Minden in der 75. und 80. Minute zu weiteren Treffern nutzte. Trotz dieser Gegentore bewies die Mannschaft aus Hauenhorst weiterhin Einsatzbereitschaft. Der Kampfgeist zahlte sich in der 84. Minute aus, als Lina Jäger im Strafraum gefoult wurde und den fälligen Elfmeter souverän verwandelte. Dieser Treffer entfachte eine letzte Welle des Angriffsgeists, und in der 90. Minute gelang Lina Jäger erneut ein beeindruckendes Tor aus 16 Metern Entfernung. Trotz der späten Aufholjagd konnte die Niederlage nicht abgewendet werden, und am Ende unterlag Hauenhorst mit 4:2.
Die Niederlage bedeutet zwar das Ausscheiden aus dem Westfalenpokal, doch der Fokus richtet sich bereits auf das erste Meisterschaftsspiel am kommenden Sonntag gegen die Zweitvertretung von Arminia Bielefeld.