Germania Hauenhorst kassiert bitteren Ausgleich in der letzten Minute

Für die SVG um Spielertrainer Guido Göcke und Co- Trainer Daniel Kamping ging es am 4. Spieltag nach Weiner.
Die Germanen erwischten einen Traumstart und gingen durch Martin Grote (G steht für Goalgetter), der einen durch den Weiner Torwart abgewehrten Freistoß von Jan Niklas Krause über die Linie drosch, in Führung. Diese frühe Führung brachte der Germania jedoch nicht die gewohnte Sicherheit in ihr Spiel, es wurden viele lange Bälle geschlagen die postwendend zurück kamen, wobei Weiner eins um andere Mal durch Konter gefährlich vor das Tor der Germania kam. Vor allem David Sondermann scheiterte mit 2 Direktabnahmen am glänzend parierenden Nichlas Lütke-Harmölle.
In der Halbzeit Pause wurde auf das gewohnte 4-2-3-1 umgestellt und Mo Sylla kam für Sven Mersch in die Partie und sollte seine Schnelligkeit im 1 gegen 1 ausspielen.
Direkt die erste Chance der zweiten Halbzeit gehörte wieder der Germania, ein tiefer Ball auf Sylla, schnelle Drehung und Abschluss, der leider am rechten Pfosten vorbei ging. Weiner legte alles in die Waagschale, spielte teils sogar Mann gegen Mann über den ganzen Platz und versuchte immer durch 2. Bälle schnell in die Spitze zu spielen. Mitte der 2. Halbzeit kam erneut Sondermann auf der linken Seite frei zum Schuss, seine Direktabnahme konnte Nichlas Lütke-Harmölle noch so gerade zur Ecke abwehren. Die nächste Aktion gehörte der Germania, wieder ein tiefer Ball auf Sylla, der sich im 1 gegen 1 gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und am stark parierenden Torwart scheiterte. Bei um die 30 Grad merkte man den Betroffenen die enorme Hitze an und vieles war Mitte der 2. Halbzeit nur noch Stückwerk. In der 93. Minute wurde Marvin Ahmann klar gefoult, der Schiedsrichter ließ jedoch weiter laufen, Weiner spielte sich über links in den 16er, Sondermann legte quer auf Tümler, der in die linke Ecke einschob. Im Anschluss kam die Germania noch zu einem letzten Abschluss, der leider am Pfosten abprallte, danach war Schluss.
Spieler-Trainer Guido Göcke fasste das Spiel aus seiner Sicht wie folgt zusammen: „Es fühlt sich etwas wie eine Niederlage an, obwohl man auch sagen muss, dass Weiner mutig, riskant und gallig gespielt hat. Wir hatten nicht die Power und Intensität wie in den letzten Wochen.”