Herren mit torlosem Remis in Weiner: Viel Aufwand, kein Ertrag
Germania Hauenhorst ist mit einem Remis in das Pflichtspieljahr 2025 gestartet. Beim Tabellen-Zwölften Schwarz-Weiß Weiner kam die Elf von Trainer Markus Heckmann nicht über ein 0:0 hinaus — ein Ergebnis, das sich nach dem Schlusspfiff eher ernüchternd als zufriedenstellend anfühlte.
Ein schwieriges Pflaster in Weiner
Schon vor dem Anpfiff war allen klar: Auswärtsspiele in Weiner sind immer unangenehm. Ein extrem aggressiver Gegner, ein mehr als fraglicher Rasenplatz und eine Mannschaft, die relativ wenig Interesse daran hat, Fußball zu spielen.
Hauenhorst dominant, aber ohne Durchschlagskraft
Hauenhorst war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Die Heckmann-Elf hatte deutlich mehr Ballbesitz, ließ den Ball so gut es der holprige Rasen zuließ, durch die eigenen Reihen laufen und versuchte, spielerische Lösungen zu finden. Doch vor allem in der ersten Halbzeit blieb es meist bei Ansätzen. Klare Torchancen waren eher Mangelware. Oft haperte es am letzten Pass oder die Angriffe endeten in ungefährlichen Halbchancen.
Weiner hingegen kam kein einziges Mal gefährlich vor das Hauenhorster Tor. Die Hausherren konzentrierten sich auf ihre Defensive und beschränkten sich darauf, die Bälle lang zu schlagen und sich in jeden Zweikampf zu werfen.
Die große Chance in der Nachspielzeit
Auch nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: Die Heckmann-Elf rannte an, dominierte das Spiel, während Weiner weiterhin leidenschaftlich verteidigte und weiter auf lange Bälle setzte. Dennoch kamen die Germania dem ersehnten Führungstreffer nun deutlich näher. Heckmann und Beermann vergaben zwei dicke Chancen, ehe sich in der 98. Minute plötzlich doch noch die Möglichkeit zum Sieg auftat: Nach einem Foul an Roman Streitenberger zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Der Gefoulte, Germanias Top-Torschütze, traf selbst an, konnte den Ball aber aus Hauenhorster Sicht leider nicht im Tor unterbringen.g, aber kein Vorwurf
Am Ende blieb es beim torlosen Remis — für die 1. Herren definitiv ein enttäuschendes Ergebnis. Dennoch ist der Heckmann-Elf wenig vorzuwerfen. Die Mannschaft zeigte Einsatz, kontrollierte das Spiel und ließ defensiv nichts anbrennen — einzig die letzte Konsequenz vor dem gegnerischen Tor fehlte.
Nun heißt es: Mund abputzen und weiter. Nächste Woche steht das erste Heimspiel nach der Winterpause an. Dann empfängt die Germania Westfalia Leer. Über eine Menge Unterstützung wird sich selbstverständlich gefreut.