Erste Herren duseln sich zum Sieg in Emsdetten
Am 28. Spieltag stand für den schon feststehenden Meister aus Hauenhorst das Auswärtsspiel beim Tabellendritten Fortuna Emsdetten auf dem Programm.
Am Ende setze sich die Elf von Trainer Markus Heckmann mit 2:1 durch – musste den Dreier aber am Ende regelrecht über die Zeit retten.
Die Anfangsphase im Spiel gehörte den Hausherren. Die Fortunen gingen motiviert und griffig in die Partie, Hauenhorst hingegen wirkte in den ersten 15 Minuten ungeordnet, vor allem in der Defensivzuteilung. So kamen die Gastgeber auch zu zwei guten Gelegenheiten, scheiterten jedoch jeweils am Gästekeeper Wierling.
Nach und nach fanden die Germanen jedoch besser in die Partie und kamen selbst zu ersten Abschlüssen. Jan-Niklas Krause zielte aus rund 16 Metern noch knapp über das Tor, dann schlug die Heckmann-Elf zweimal eiskalt zu. In der 25. Minute setzte sich Yannik Willers im Eins-gegen-Eins durch und traf mit einem Schuss ins lange Eck zur Führung, die sich zu dem Zeitpunkt noch nicht vollends angekündigt hatte.
Nur fünf Minuten später bediente Willers mit einer Flanke Jonas Klasing, der mit dem Kopf auf 2:0 stellte – der Doppelschlag.
Bis zur Pause hätten die Gäste aus Hauenhorst das Ergebnis sogar noch ausbauen können, ließen aber mehrere vielversprechende Angriffe liegen.
In der zweiten Hälfte verlor das Spiel der Gäste dann zusehends an Struktur. Weniger Tempo, weniger Präzision, weniger Zugriff – offensiv war kaum noch etwas zu sehen. Die wenigen Chancen durch Ibo Polat (Freistoß knapp vorbei) und erneut Krause (Schuss geblockt) blieben ungenutzt.
Die Hausherren hingegen gaben sich zu keinem Zeitpunkt auf und merkten zunehmend, dass noch was gehen könnte. Insbesondere in den letzten 20 Minuten entwickelten die Fortunen ordentlich Druck.
Fortunas Brüning schoss aus kurzer Distanz über das Tor, ehe in der 86. Minute der verdiente Anschlusstreffer fiel: Nach einem Fehler im Aufbau der Gäste wurde Schmitz tief freigespielt, der vor Wierling cool blieb – nur noch 1:2.
Der Gastgeber warf anschließend alles nach vorne, Hauenhorst verteidigte mit Mühe. Fortunas Thalmann setzte einen Freistoß aus 18 Metern an die Latte – der Ausgleich lag in der Luft. Doch die Germania überstand die fünfminütige Nachspielzeit und rettete den knappen Vorsprung ins Ziel.
Nächste Woche geht es bereits wieder am Donnerstag mit dem letzten Heimspiel gegen Altenreine II weiter, ehe einen Tag später am Freitag das Saisonfinale bei Eintracht Reine II ansteht.