Germania verliert unter Flutlicht

Am vorgezogenen 11. Spieltag der Bezirksligasaison verlor die Mannschaft um Trainerteam Heckmann/Kamping/Ebbeler ihr Heimspiel mit 2-3 gegen den 1. FC Nordwalde.

Bei bescheidendem Wetter wollten die Hauenhorster den Punkt aus Münster mit einem Heimsieg vergolden – daraus wurde aber nichts. Am Ende verlor man das Heimspiel nach 90 umkämpften Minuten.

Die Zeichen vor dem Spiel waren relativ klar. Zweikämpfe, lange Bälle, hitzige Situationen und der Wille werden entscheidend sein. Nordwalde kam nach 10 gespielten Minuten nach einem Eckball zur 1-0 Führung. Die Germania war im Anschluss tonangebend, hatte Ausgleichschancen durch Ricken und Heckmann, das 1-1 fiel aber nicht. Stattdessen klingelte es auf der Gegenseite, nach einem langen Ball schweißte der Nordwalder Stürmer den Ball zum 2-0 in die Maschen. Nordwalde spielte ausschließlich lange Bälle und kam über den zweiten Ball und war darauf aus, das Hauenhorster Kurzpassspiel frühstmöglich zu unterbinden und diese auch zu langen Bällen zu zwingen – oftmals mit Erfolg. Außerdem sorgten die Zuschauer für gehörig Stimmung auf den Platz, Hauenhorst ließ sich phasenweise anstecken. Aus diesen Gründen sahen die Zuschauer ein eher maues Bezirksligaspiel.

Die Germania steckte aber keinesfalls auf und kam nach dem Seitenwechsel zum verdienten 2-1 Anschlusstreffer durch Streitenberger nach Vorlage von Lucas Bahlmann, da waren 56 Minuten gespielt. Im Anschluss daran drängte die erste Herren auf den Ausgleich, Nordwalde verteidigte leidenschaftlich. Ein Treffer fiel aber nicht. In der 90. Minute setzten die Gäste dann einen Konter, der für das 3-1 sorgte. Im Anschluss daran konnte Andi Heckmann dann nochmal verkürzen, es blieb aber bei der 2-3 Niederlage. Unnötig und äußerst ärgerlich!

Die Mannschaft muss sich zurzeit vorwerfen, aus den vielen Chancen und der vielen guten Vorarbeit zu wenige Treffer zu erzielen. In diesem Heimspiel wäre deutlich mehr drin gewesen.

Nun heißt es weiter hart arbeiten, um in der kommenden Woche wieder für 3 Punkte in Frage zu kommen.

Lütke-Harmölle – Grote (86. Klasing), A. Heckmann, Brüning, Bügener – Ja. Krause (57. Beermann) – Streitenberger (57. J. Heckmann), Bahlmann, Ricken, Willers – Kesluhoglu