Aufholjagd startet zu spät
Am vergangenen Sonntag war der Aufsteiger GW Amelsbüren zu Gast im Waldparkstadion. Die Germania versuchte, den Gästen ihr Spiel aufzuzwingen, doch Amelsbüren unterbrach den Spielfluss immer wieder mit langen Bällen. Hauenhorst tat sich im Spielaufbau schwer und erspielte sich nur vereinzelt gute Chancen. In der 35. Minute wird der Ball in der eigenen Hälfte nicht geklärt und Amelsbüren geht mit ihrem ersten Torschuss des Spiels mit 1:0 in Führung. Im Rest der ersten Hälfte konnte Hauenhorst nicht ihr gewohntes Spiel abliefern und so ging es in die Halbzeitpause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Hauenhorsterinnen sich viel vorgenommen. Der Angriff der Germania lief vorne aggressiv an und konnte sich direkt in der ersten Minute der zweiten Halbzeit eine gute Chance erspielen, doch Schampera schoss vorbei. Wieder eine Unaufmerksamkeit der Hauenhorster Defensive ließ einen Flankenlauf der Münsteraner über die linke Seite zu. Der quer gespielte Ball musste nur noch eingeschoben werden – 0:2. Das hatten sich die Gastgeber anders vorgestellt und legten nochmal alles in die Waagschale. In der 73. Minute liefen die Hauenhorsterinnen einen kurz ausgeführten Abstoß an. Der Ball wurde auf die gegnerische Torhüterin zurückgespielt, wo es zu einem Pressschlag mit Nici Schampera kam. Der Ball landete bei Filipa Barbosa Sampaio, die zum Anschlusstreffer einschob. Der Schiedsrichter entschied auf Tor zum Unverständnis der Gäste, die eine Bedrängung ihrer Torfrau wahrnahmen. Hauenhorst mache weiter Druck und erkämpfte sich in der 88. Minute einen Freistoß in 16er Nähe. Der von Merle Kölking getretene Freistoß landete auf dem Kopf von Sinah Lütke-Harmölle, die zum Ausgleich einnetzte. Wieder gab es Stimmen der Amelsbürener Bank, die wieder eine Bedrängung der Torhüterin gesehen haben wollen, doch auch hier entschied der Schiedsrichter auf Tor.
So endete wenig später das Spiel 2:2. Die Aufholjagd der Germania startete so ein wenig zu spät, um das Spiel komplett zu drehen. Zusammengefasst war die Leistung der Hauenhorsterinnen nicht zufriedenstellend und somit das Ergebnis glücklich.