1. Herren ringen Greven erneut nieder
Nachdem das für letzte Woche angesetzte Spiel gegen Münster 08 coronabedingt abgesagt
werden musste, ging es für die Germanen zum schwierigen Rückrundenauftakt zum SC Greven 09. Hier wollte die Germania im 18. Saisonspiel die bereits während des Hinspiels kämpferisch starke Leistung bestätigen und erneut dreifach punkten. Dies gelang schlussendlich auch mit einem verdienten 1:3.
Die Heimmannschaft fand zu Beginn der Partie allerdings besser ins Spiel und erarbeitete sich bereits nach drei Minuten Spielzeit die erste große Torchance. Nach einer gefährlichen Hereingabe vom linken Flügel landete der Ball auf Mike Liszka’s Kopf, der zum 1:0 einnicken wollte. Doch da haben die Grevener die Rechnung ohne Hauenhorst Keeper Jan Westhoff geschrieben, der den Ball Weltklasse zum Eckball über die Latte pariert. Kurz darauf gelang es auch den Germanen, die erste Torchance zu kreieren. Anil Keshuloglu setzte sich auf dem linken Flügel durch, die Hereingabe fand Munzur Bezgincan, der eiskalt zum 0:1 verwandelte. Wir schreiben die 17. Minute, als abermals Jan „Tanne“ Westhoff seine Klasse zeigte, indem er einen gut geschossenen Foulelfmeter entschärfen konnte. Das, was den Grevenern bislang fehlte, machten die Germanen hervorragend. Sie nutzten ihre Tormöglichkeiten eiskalt aus. So war es Janni Krause, der sich in der 22. Minute auf dem rechten Flügel durchsetzte und mit der scharf vorher gebrachten Flanke Anil Keshuloglu als Abnehmer fand, der zum 0:2 vollstreckt. Dies stellte dann auch gleichzeitig den Halbzeitstand dar. Zu Beginn des 2. Durchgangs befanden sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Es war auffällig, dass die Hausherren vor allem nach ruhenden Bällen immer wieder gefährlich wurden. Die Partie war sehr umkämpft und kräftezehrend. Die erste nennenswerte Torchance geht auf das Konto der Germanen. Erneut setzte sich der stark aufspielende Anil Keshuloglu auf dem linken Flügel durch. Seine stramm vorher gezogene Flanke fand Jan Gottwald auf Höhe des 11 Meter Punkts. Der machte kurzen Prozess und knallte das runde Leder zum 0:3 in das Tor des Schlussmanns Luca Dömer. Die Grevener schwächten sich in der Folge noch selbst. Lucas Aufdeehaar wusste sich nicht anders zu helfen, als den alleine aufs Tor stürmenden Janni Krause zu Fall zu bringen. Der Schiedsrichter fackelte nicht lang und entschied auf Notbremse und die rote Karte. Die Elf von Marcel Pielage zeigte jedoch Moral und kam nach einem Foulspiel an Phillip Kraus in der 74. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter Peter Lakenbrinks noch einmal heran. Das 1:3 stellte dann auch gleichzeitig das Endergebnis dar.