Hauenhorst gibt sich nach 3:1 auf
Am vergangenen Sonntag war ein weiteres entscheidendes Spiel im Abstiegskampf gegen den Tabellennachbarn aus Werther. Die Germania kam gut ins Spiel und versuchte, gegen die tief stehenden Gastgeber Lösungen zu finden. In der 14. Minute führte einer dieser Lösungsversuche zu einem Ballverlust und der Ball wurde lang nach vorne geschlagen. Germania-Torhüterin Anne Gehring wollte den Ball außerhalb des Sechzehners klären und spielte den Ball in die Füße der Stürmerin aus Werther. Diese schloss aus dem Mittelkreis ab und erzielte so das Führungstor für die Mannschaft aus Werther. In der 30. Minute musste dann die ohnehin angeschlagene Tonja Sehring ausgewechselt werden und wurde für die ebenfalls angeschlagen Sinah Lütke-Harmölle ersetzt. In der 32. Minute startete die Germania wieder einen Angriff: Pauline Watta spielte den Ball auf die rechts durchlaufende Filipa Barbosa Sampaio, die nahm den Ball bis zur Grundlinie mit und legte ihn dann auf die mitlaufende Lina Jäger quer. Diese schob überlegt zum 1:1 Ausgleich ein. Bis zur Halbzeit kam es dann zu keinen weiteren Chancen auf beiden Seiten.
Nach der Halbzeit in der 51. Minute hatte Werther auf der linken Seite nahe der Grundlinie einen Einwurf. Dieser kam zu der im Sechzehner stehenden Merle Liedmeier, die mit ihrer ganzen Erfahrung aus der Drehung zum Schuss ansetzte und den Ball ansehnlich in die Maschen drosch – 2:1.
Die Germania hört nicht auf und versuchte weiterhin, sich Chancen in der Offensive zu erspielen. In der 57. Minute gelang es Lina Jäger, an der Sechzehnerkante freizuspielen. Diese nahm Maß und der Ball prallte gegen den Pfosten. Auch nach der Einwechselung von Nicole Schampera, die nach über einem halben Jahr Verletzungspause ihre ersten Minuten bekam, und Lena Wesselmann gab es nicht die entscheidenden Szenen nach vorne. In der 75. Minute kam es dann zu einem Freistoß für Werther in der Nähe der Eckfahne. Der Freistoß wurde lang auf den zweiten Pfosten gespielt, wo Merle Liedmeier am zweiten Pfosten ihr drittes Tor des Tages per Kopf perfekt machte.
Ab diesem Zeitpunkt ging es dann viel zu einfach für die Gastgeber. Hauenhorst hatte eklatante Fehler im Spiel nach vorne und schenkte zu leicht die Bälle her. So konnte Werther nur zwei Minuten später über die Außenbahn durchbrechen, sie legten den Ball quer und schoben zum 4:1 ein. Wieder nur zwei Minuten später ein ähnliches Bild – diesmal konnte Anne Gehring den Schuss auf das Tor halten, jedoch stand Miriam Mowwe zum Nachschuss bereit – 5:1. Wenn Scheiße dann mit Anlauf: In der 82. Minute schlug Werther den Ball einfach im hohen Bogen nach vorne in Richtung Tor, um einem Ballverlust zu entkommen. Der Ball wurde länger und länger und prallte auf die Latte, fiel vor die Füße des Gegners- 6:1. Noch nicht genug in der 85. Minute brach man erneut über die Außenbahn durch, legte quer und Merle Liedmeier machte ihren Viererpack perfekt. In der 90.Minute kam Hauenhorst nochmal vor das Tor der Mannschaft aus Werther und Merle Kölking schoss gegen den Pfosten. Leider hätte dieser Treffer das Ergebnis auch nicht verschönert.
Von der Germania war es ab der 75. Minute eine unterirdische Leistung, ab der man sich bei dem Zwei-Tore-Rückstand aufgegeben hatte. Am vergangenen Sonntag beim Heimspiel gegen Oesbern hatte man noch zwei Mal einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen können, heute schien es unmöglich.
Hauenhorst muss schleunigst auf die rechte Spur kommen, um nicht abzusteigen, zumal am kommenden Sonntag im Derby Ibbenbüren wartet, die im letzten Spiel Tabellenführer Iserlohn geschlagen haben. Vorher kann Germania im Pokalhalbfinale gegen Borussia Emsdetten am kommenden Donnerstag (21.03.) die ersten Schritte in die richtige Richtung machen und muss hier eine deutlich bessere Leistung abrufen, um in der kommenden Saison im Westfalenpokal antreten zu dürfen.
Spannung bis zum Schluss im Waldparkstadion
Wichtiger Punktgewinn für die Germania
Bittere Niederlage im Abstiegskamp
Die 1. Herrenmannschaft des SV Germania Hauenhorst hat das Auswärtsspiel beim ETuS Rheine deutlich mit 2:9 verloren.
In den Eingangsdoppeln setzten sich Heiner Hüging und Kalle Boensch souverän mit 3:0 durch. Die Paarungen Marcus Schulte und Josef Winter sowie Jörg Düsing und Bernhard Linde gaben sich jeweils erst im Entscheidungssatz geschlagen. Im ersten Einzeldurchgang kassierten die Gäste dann gleich fünf Niederlagen in Serie. Einzig Josef Winter ging als Sieger von der Platte. Im zweiten Einzeldurchgang lieferten sich sowohl Marcus Schulte als auch Heiner Hüging spannende Duelle über die volle Distanz, wurden dafür jedoch nicht mit einem Sieg belohnt.
Das war eine bittere Niederlage im Abstiegskampf. Das Auswärtsspiel beim TTV Mettingen ist für die Germanen die letzte Chance, wichtige Punkte zu holen. Gleichzeitig hoffen sie auf Patzer der Tabellenkonkurrenten, die allerdings noch mehr als nur ein Meisterschaftsspiel vor sich haben.
Germania Hauenhorst bezwingt Eintracht Rodde souveräner als im Hinspiel
Stadionkurier 10.03.24
Berichte über die kommenden Heimspiele unserer Fußball-Seniorenmannschaften und alles, was in den letzten Wochen geschehen ist. Stadionkurier 10. Mär ’24
Unglückliche Niederlage für Germania Hauenhorst
Die 1. Herrenmannschaft des SV Germania Hauenhorst hat im Heimspiel gegen den SC VelpeSüd eine ebenso knappe wie unglückliche 7:9-Niederlage einstecken müssen.
In den Eingangsdoppeln wehrten sich Marcus Schulte und Heiner Hüging sowie Kalle Boensch und Josef Winter lange gegen eine Niederlage, mussten sich jedoch jeweils im Entscheidungssatz geschlagen geben. Für eine positive Überraschung sorgten dagegen Jörg Düsing und Bernhard Linde, die das gegnerische Spitzendoppel in vier Sätzen besiegten.
Im ersten Einzeldurchgang standen sowohl für Marcus Schulte als auch für Heiner Hüging gleich die nächsten Fünf-Satz-Partien an; während Schulte seinen Gegner bezwingen konnte, musste Hüging seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren. In der „Mitte“ gingen Jörg Düsing und Kalle Boensch jeweils als Sieger von der Platte. Im unteren Paarkreuz mussten Josef Winter und Bernhard Linde die Punkte den Gästen überlassen.
Mit einem knappen 4:5-Rückstand ging es in den zweiten Einzeldurchgang. Hier wurden in allen Paarkreuzen die Punkte geteilt. Während Marcus Schulte auch sein zweites Einzel gewann, erwischte Heiner Hüging nicht seinen besten Tag und war erneut unterlegen. Kalle Boensch gewann sein zweites Einzel deutlich, Josef Winter benötigte dafür die volle Distanz. Das nun anstehende Enddoppel sollte den Germanen wenigstens einen Punkt retten, doch es kam anders.
Mit 33:36 Sätzen und insgesamt 609:619 Punkten stand die Gesamtniederlage fest. Die Tabellensituation in der 1. Bezirksliga 1 ist sehr eng. Um einen Abstieg zu verhindern, ist im nächsten Meisterschaftsspiel beim derzeitigen Tabellenschlusslicht ETuS Rheine ein Sieg alternativlos.
Dämpfer in letzter Sekunde
Am vergangenen Sonntag spielten die Frauen von Germania Hauenhorst gegen die Reserve von Arminia Bielefeld im Jahnstadion. Das Spiel begann turbulent. Lina Jäger steckte den Ball in der vierten Minute überragend durch die Schnittstelle auf die durchlaufende Filipa Barbosa Sampaio. Diese bewahte einen kühlen Kopf und brachte den Ball im Eins-gegen-Eins gegen die Torhüterin im gegnerischen Tor unter. Doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Das hielt Hauenhorst aber nicht davon ab, nahezu denselben Spielzug wenig später erneut zu spielen. Diesmal war es Isabell Scheinig, die frei vor dem gegnerischen Tor auftauchte, jedoch knapp vergab. Nach einigen nicht sehr vielversprechenden Chancen auf beiden Seiten kam es dann in der 18. Minute zu einem ähnlichen Schauspiel. Eine Spielerin der Gäste wurde durch die Schnittstelle freigespielt und Anne Gehring hielt im Eins-gegen-Eins überragend. Nur eine Minute später ein Fehler im Aufbauspiel und diesmal waren es Gehring und Wacker, die Schlimmeres verhinderten. In der 23. Minute dann der Schock: Liana Borges geht schreiend zu Boden und muss mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt werden. Für sie kam de angeschlagene Luca Marie Selle.
In der 34. Minute gab es einen Eckball für die Damen aus Bielefeld. Germania kann den Ball im eigenen Sechzehner nicht klären und so wackelt nach dem Getümmel das Netz – 0:1 Führung für Bielefeld. In den folgenden Minuten musste Hauenhorst sich erstmal wieder sammeln, so dass Bielefeld noch zu einer weiteren Chance kam, die knapp am Tor vorbei ging.
Doch dann kurz vor dem Halbzeitpfiff spielte Carolin Burkert einen bärenstarken Pass auf die an der rechten Außenbahn durchstartende Tonja Sehring. Diese konnte sich bis in den Sechzehner zur Grundlinie vorkämpfen und spielte den Ball dann auf die mitlaufende Lina Jäger quer, die zum vielumjubelten 1:1 Ausgleich einschob.
Nach dem Wiederanpfiff kam Bielefeld wieder frei vor Anne Gehring auf das Tor zu und diese hielt zum wiederholten Male stark im Eins-gegen-Eins.
In der 49. Minute gab es eine Ecke für die Hauenhorster Damen. Lina Jäger brachte die Ecke, die dann von Bielefeld halbherzig geklärt wurde. Anna Isfort brachte den Ball wieder nach außen auf Lina Jäger, die den Ball erneut als Flanke vor das Tor brachte. Am zweiten Pfosten stand Carolin Burkert goldrichtig und verwandelte zum 2:1.
Nur fünf Minuten später spielt Bielefeld über außen auf ihre Stürmerin die zum dritten Mal im Eins-gegen-Eins vor Anne Gehring auftaucht, diesmal schafft sie es sie zu überwinden und schiebt zum 2:2 ein. Danach erhört Bielefeld merklich den Druck, aber Hauenhorst bleibt standhaft und erspielt sich die nächste Ecke. Die Ecke kommt am zweiten Pfosten runter und Pauline Watte legt ihn nochmal quer auf Carolin Burkert die mit ihrem Doppelpack auf 3:2 erhört.
In der letzten halben Stunde des Spiels kommt es nicht mehr zu nennenswerten Chancen. Die meisten Angriffe wurden auf beiden Seiten im Keim erstickt. So war es auch der Plan in der letzten Minute der Nachspielzeit. Denise Wacker will den Ball der Gegenspielerin vom Fuß grätschen. Der Schiedsrichter entscheidet auf Freistoß. „Manche geben ihn – manche nicht“ hört man von der Ersatzbank. Somit bekommt Bielefeld in der letzten Aktion des Spiels einen Freistoß aus ca. 18 Metern vor dem Tor von der halblinken Position. Die Mauer steht, die Spielerin läuft an und spitzelt den Ball rechts an der Mauer vorbei ins Eck – der Ausgleich zum 3:3 und der Abpfiff. Die Köpfe der Hauenhorsterinnen gehen runter. Das hatte man sich anders vorgestellt.
Unter dem Strich geht das Unentschieden den gesamten Spielverlauf betrachtet völlig in Ordnung, jedoch war der Zeitpunkt und die Entstehung mehr als ungünstig.
Für die Damen der Germania geht es am kommenden Sontag gegen den anderen Tabellennachbarn aus Amelsbüren. Hier muss die Germania einen Dreier einfahren, um nicht im Strudel der unteren Tabellenhälfte unterzugehen.
Stadionkurier 25.02.24
Berichte über die kommenden Heimspiele unserer Fußball-Seniorenmannschaften und alles, was in den letzten Wochen geschehen ist. Stadionkurier 25. Feb ’24